Kuh in Güllegrube

Am Sonntag dem 10.11.2019, um 10:47 Uhr wurde die FF Rainfeld zu einer Tierrettung zum Hof eines Feuerwehrmitgliedes alarmiert.
Eine Kuh war bei der mit Pfosten abgedeckten Öffnung der Güllegrube im Stall eingebrochen und hängte bereits teilweise nach unten. Nach ersten, privaten Versuchen die Kuh zu retten, musste diese allerdings, zu Ihrem Wohle, in die zum Glück nur schwach gefüllte Güllegrube hinab gelassen werden und in Folge dann die Feuerwehr alarmiert werden.

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Direkt bei der Lageerkundung ließ der Einsatzleiter sofort den Druckbelüfter an der Öffnung platzieren, um diverse Gase aus der Güllegrube zu bekommen und der Kuh etwas Frischluft zu gewährleisten.
Nach Rücksprache mit den anwesenden Landwirten, wurde der Traktor mit Frontlader, als Anschlagpunkt für die Seil-Umlenkrolle, im Stall in Stellung gebracht. Mit dem Seil der Seilwinde des Tanklöschfahrzeuges, zwei Gurten und einigen Schäkeln ausgerüstet, stiegen zwei situationserfahrene Mitglieder, mit Wathosen bekleidet, in die Güllegrube ab und brachten die Kuh behutsam unter die Öffnung. Anschließend wurden die beiden Gurte unter der Kuh durchgeführt, oberhalb mit den Schäkeln verbunden und in das, über die Umlenkrolle geführte Seil, eingehängt.
Nach vorsichtigem Belasten des Seils merkte der Einsatzleiter sofort, dass der Traktor, trotz Heckgewicht, leicht ausgehoben wurde. Daher mussten noch zwei Holzsteher unter den Frontlader gespreizt werden, um das Gewicht abzufangen.
Jetzt konnte die Kuh problemlos aus der Grube gehoben werden.
Anschließend wurde das sehr ruhige und scheinbar dankbare Tier noch gewaschen und anschließend wieder zu Ihrem Kalb gebracht.

Foto und Text: V Ing. Christian Ulreich, FF Rainfeld

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