LKW-Zug stürzt 50 Meter in die Tiefe, Fahrer rettet sich durch Sprung

Am Mittwoch den 18. September 2013 gegen 08:50 Uhr fuhren zwei mit Hackgut beladene LK-Züge einer Kilber Transportfirma im Bereich "Fensterbach" im Gemeindegebiet Kleinzell, Bezirk Lilienfeld, talabwärts. Das erste LKW-Gespann kam auf dem vom Regen aufgeweichten Forstweg ins Rutschen und stürzte rund 50 Meter in die Tiefe.

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Der im zweiten LKW fahrende Firmeneigentümer Andreas T. alarmierte umgehend die Einsatzkräfte. Die Feuerwehren Kleinzell und Rainfeld wurden daher um 08:54 Uhr zu einem "T2 VU mit 1 eingekl. Person" mittels Sirene und Pager alarmiert. Eingeklemmt im Fahrzeug war (Gott sei Dank) jedoch niemand.

Der Fahrer des verunglückten LKW-Zuges, Karl F. aus Roggendorf, sprang, als er sah dass er den LKW-Zug nicht mehr auf der Forststraße halten konnte und ein Absturz unvermeidbar wurde, bergseitig aus der Fahrerkabine und rettete somit sein Leben. Das LKW-Gespann blieb nach rund 50 Meter an einigen Bäumen in unwegsamen steilem Gelände liegen. Es entstand sowohl am Zugfahrzeug als auch am Anhänger Totalschaden. Nachdem das Unfallwrack weder weiter abrutschen konnte noch eine Umweltgefährdung von diesem ausgeht, konnten die beiden ausgerückten Feuerwehren ohne das Fahrzeug bergen zu können wieder einrücken.
Die Bergung wird vom Eigner selbst beauftragt werden, allerdings muss aufgrund der Lage des Unfallwracks an exponierter steiler Stelle voraussichtlich eine eigene Straße angelegt werden um das Wrack bergen zu können.

Fotos: Armin Fischer, FF Kleinzell
Text: OBI Christian Teis (Presse 11), BFKDO Lilienfeld

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