Slowenien-Dankesfeier im NÖ Landhaus

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Feuerwehr-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf ließen es sich nicht nehmen, den 350 eingesetzten Feuerwehrmitgliedern für deren Einsatz persönlich zu danken. "In Slowenien hat sich wieder einmal gezeigt, wie professionell und schnell die NÖ Feuerwehren agieren.

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Auch unser Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Anton Weiss und die Mitglieder der Feuerwehren Hohenberg, Lilienfeld und St. Aegyd, die im Februar in Slowenien im Einsatz standen, nahmen an der Dankesfeier teil.
Je ein Feuerwehrmitglied aus jedem Bezirk erhielt stellvertretend für alle eingesetzten Kräfte von LH Dr. Pröll, LR Dr. Pernkopf, LBD Fahrafellner sowie vom slowenischen Botschafter Rachten sichtbare Auszeichnungen. Danach Überreichte OBR Weiss den anwesenden Kameraden aus unserm Bezirk das Katastrophenverdienstzeichen des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes und die Urkunde des Landes Niederösterreich.
Die Menschen in den betroffenen Regionen waren unglaublich dankbar, als das erste Aggregat in Betrieb ging und plötzlich wieder Strom floss," zeigte sich Landesrat Dr. Pernkopf von der Leistungsfähigkeit der Feuerwehrmitglieder begeistert. Auch LBD Dietmar Fahrafellner unterstrich: "Wir haben im Rekordtempo dutzende Stromerzeuger und über 120 Feuerwehrmitglieder in die Krisengebiete gebracht und den Menschen sofort helfen können. Unser Feuerwehrsystem ist großartig. Darauf können wir stolz sein."

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll weiß ganz genau, welchen Wert unsere Institution für NÖ hat: "Die NÖ Feuerwehren verfügen über hochmodernes Equipment. Aber dieses erfüllt nur dann einen Zweck, wenn Menschen dahinterstehen, die es bedienen können. Diese Menschen sind Vorbilder und das Rückgrat unserer Gesellschaft. Es macht mich stolz, dass so viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher Verantwortung übernehmen und ihre Freizeit opfern, um Menschen in Not zu helfen. Das freiwillige Feuerwehrwesen ist das Gegengift gegen Egoismus in unserer Gesellschaft."

Die Schäden durch den großflächigen Stromausfall in Slowenien wurden mit rund 430 Millionen Euro beziffert. Sloweniens Botschafter Andrej Rahten erklärt: "Es gibt nach wie vor zahlreiche Haushalte, die noch nicht mit Strom versorgt werden. Wir rechnen damit, dass die komplette Sanierung des Stromnetzes und der zerstörten Wälder in 10 Jahren abgeschlossen sein wird. Meine Landsleute und ich sind den NÖ Feuerwehrmitgliedern zu großem Dank verpflichtet. Danke für ihren unermüdlichen Einsatz in Slowenien!"
Im Anschluss an die Feierlichkeiten wurde zum Abendessen geladen und die Herausforderung "Slowenien-Einsatz" in zahlreichen Gesprächen aufgearbeitet.

Fotos und Text: Alexander Nittner - LFKDO NÖ, BR Richard Fuchs - BFKDO Lilienfeld

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