Prüferteam APAS
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Erstellt: Samstag, 26. April 2014 16:41
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Geschrieben von Roman Freilinger
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Die Ausbildungsprüfung „Atemschutz“ dient zur Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse für den Atemschutzeinsatz.
Die Ausbildungsprüfung unterstützt die Ausbildung der Feuerwehrmitglieder und ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für einen reibungslosen Einsatzablauf.
Das Ziel der Ausbildungsprüfung ist unter anderem auch eine Qualitätskontrolle des Ausbil-dungsstandes nach Abschluss der (erweiterten) Grundausbildung und soll der einzelnen Feuer-wehr selbst die Überprüfung des Ausbildungserfolges ermöglichen.
Bei der Ausbildungsprüfung spielt der Zeitfaktor eine untergeordnete Rolle. Die vorgegeben Sollzeiten dienen lediglich dazu, um eine raschere Einsatzbereitschaft erzielen zu können.
Im praktischen Teil der Ausbildungsprüfung Atemschutz wird daher besonderes Augenmerk auf die korrekte Gerätebedienung und auf die Zusammenarbeit innerhalb der Ausbildungsgruppe gelegt.
Alle in den Varianten der Ausbildungsprüfung Atemschutz festgelegten Abläufe und Tätigkeiten stellen eine von mehreren Einsatzmöglichkeiten dar, es wurde jedoch auf objektiv bewertbare Kriterien acht genommen. Die gesamte Ausbildungsprüfung ist als ein komplexer Atemschutz-einsatz zu sehen.
Prüferteam APAS
- Hauptprüfer: BI Roman Freilinger, FF-St.Veit/Gölsen
- Prüfer: LM Marco Leoni, FF-St.Veit/Gölsen
- Prüfer: OLM Stefan Führer, FF-Hainfeld
APTE
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Erstellt: Mittwoch, 13. April 2011 10:52
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Geschrieben von Christian Teis
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Die Ausbildungsprüfung Technischer Einsatz dient zur Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse der Ausbildungsrichtlinie "Die Gruppe im technischen Feuerwehreinsatz" um ein geordnetes und damit zielführendes Zusammenarbeiten bei der technischen Hilfeleistung sicherzustellen.
Bei der Ausbildungsprüfung wird nicht Wert auf schnelles Arbeiten gelegt, es geht vielmehr darum, dass die Teilnehmer eine exakte Leistung mit den eigenen Fahrzeugen und Geräten erbringen, wie diese im Einsatz zur Menschenrettung gefordert ist.
Die Ausbildungsprüfung unterstützt die Ausbildung der Feuerwehrmitglieder und ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für einen reibungslosen Einsatzablauf. Das Ziel der Ausbildungsprüfung liegt in der Unterstützung der Ausbildung.
Es wird besonders darauf hingewiesen, dass die Ausbildungsprüfung „keinen Wettkampfcharakter“ erhalten darf. Dies wäre insbesondere dann der Fall, wenn zwei oder mehrere Gruppen gegeneinander antreten oder wenn sogenannte „Bestzeiten“ bekanntgegeben bzw. die jeweils besten Gruppen festgestellt werden.
Als Zeitrahmen ist eine Sollzeit festgelegt. Während dieser ist das Herstellen der Verkehrswegeabsicherung, der Aufbau der Stromversorgung, der Beleuchtung, der hydraulischen Rettungsgeräte und der anschließende Einsatz durchzuführen.
Prüferteam APTE:
- Hauptprüfer BSB Christoph Riegler, FF Hohenberg
- Prüfer, LM Peter Zeissberger, FF Hohenberg
- Prüfer, LM Gernot Schweiger, FF Hohenberg
- Prüfer HBM Andreas Resch, FF Rainfeld
Bewerterteams
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Erstellt: Mittwoch, 13. April 2011 10:52
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Geschrieben von Christian Teis
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Toni
Kimi
Sepp
Hannes
Fritz
Gottfried
Wax
Ernstl
und was weiß ich noch wer aller

Sigi

Pauli
Hansl
Hansi
keine Ahnung wer nu

Walter
Udo
APLE
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Erstellt: Mittwoch, 13. April 2011 10:52
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Geschrieben von Christian Teis
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Die Ausbildungsprüfung „Löscheinsatz“ dient zur Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse der „Ausbildungsvorschrift für die Löschgruppe, die Tanklöschgruppe, den Tanklöschtrupp und den Löschzug" und die Ergänzung zum Heft Nr. 2 „die Staffel im Löscheinsatz“ um ein geordnetes und damit zielführendes Zusammenarbeiten beim Löscheinsatz sicherzustellen.
Bei der Ausbildungsprüfung wird nicht Wert auf das Erreichen von „Bestzeiten“ gelegt, es geht vielmehr darum, dass die Teilnehmer eine exakte Leistung mit dem eigenem Fahrzeug und Gerät erbringen um den Anforderungen im Einsatz entsprechen zu können. Im praktischen Teil der Ausbildungsprüfung Löscheinsatz ist daher ein Innenangriff mit Atemschutz in einer vorgegebenen Sollzeit durchzuführen.
Die Ausbildungsprüfung unterstützt die Ausbildung der Feuerwehrmitglieder und ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für einen reibungslosen Einsatzablauf.
Das Ziel der Ausbildungsprüfung ist unter anderem auch eine Qualitätskontrolle des Ausbildungsstandes nach Abschluss der (erweiterten) Grundausbildung und soll der einzelnen Feuerwehr selbst die Überprüfung des Ausbildungserfolges ermöglichen.
Es wird besonders darauf hingewiesen, dass die Ausbildungsprüfung „keinen Wettkampfcharakter“ erhalten darf. Dies wäre insbesondere dann der Fall, wenn zwei oder mehrere Gruppen gegeneinander antreten oder wenn sogenannte „Bestzeiten“ bekannt gegeben bzw. die jeweils besten Gruppen festgestellt werden.
Prüferteam APLE:
- Hauptprüfer OBI Martin Rohrer, FF St.Veit
- Hauptprüfer EHBI Christian Teis, FF Lehenrotte
- Prüfer VR Michael Tomaschko, FF Traisen
- Prüfer VI Erich Zottl, FF Ramsau
- Prüfer EBI Manfred Kozmich, FF Freiland
- Prüfer BI Steffanie Rotheneder, FF Wiesenfeld
APLE APTE
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Erstellt: Mittwoch, 13. April 2011 10:52
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Geschrieben von Christian Teis
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Die Ausbildungsprüfungen „Löscheinsatz“ und „Technischer Einsatz“ dienen zur Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse der „Ausbildungsvorschrift für die Löschgruppe, die Tanklöschgruppe, den Tanklöschtrupp und den Löschzug" und die Ergänzung zum Heft Nr. 2 „die Staffel im Löscheinsatz“ bzw. der Ausbildungsrichtlinie „Die Gruppe im technischen Einsatz“ um ein geordnetes und damit zielführendes Zusammenarbeiten beim Löscheinsatz und bei der technischen Hilfeleistung sicherzustellen.
Bei den Ausbildungsprüfungen wird nicht Wert auf das Erreichen von „Bestzeiten“ gelegt, es geht vielmehr darum, dass die Teilnehmer eine exakte Leistung mit dem eigenem Fahrzeug und Gerät erbringen um den Anforderungen im Einsatz entsprechen zu können.
Die Ausbildungsprüfungen unterstützten die Ausbildung der Feuerwehrmitglieder und sind deshalb eine wichtige Voraussetzung für einen reibungslosen Einsatzablauf.
Das Ziel der Ausbildungsprüfungen ist unter anderem auch eine Qualitätskontrolle des Ausbildungsstandes nach Abschluss der (erweiterten) Grundausbildung und soll der einzelnen Feuerwehr selbst die Überprüfung des Ausbildungserfolges ermöglichen.
Die Ausbildungsprüfungen können in folgenden Stufen absolviert werden:
BSB Atemschutz
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Erstellt: Mittwoch, 23. März 2011 18:58
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Geschrieben von Christian Teis
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Unter Atemschutz versteht man sämtliche Handlungen, die das Ziel verfolgen, schädliche Stoffe (Atemgifte), welche über den Atemkreislauf in den Körper gelangen könnten, fernzuhalten.
Brandrauch zum Beispiel enthält eine Vielzahl von Atemgiften. Daher müssen wir überall dort, wo Atemgifte sein könnten, mit der Gefahr rechnen, dass wir Schadstoffe einatmen.
Abgesehen von Atemgiften kann es allerdings auch vorkommen, dass an der Einsatzstelle, aus welchen Gründen auch immer, Sauerstoffmangel herrscht.
Feuerwehrmitglieder sind daher bei Einsätzen immer wieder verschiedensten Gefahren ausgesetzt.
Aus diesen Gründen sind im Einsatz zum Teil besondere Schutzmaßnahmen erforderlich. Eine dieser besonderen Schutzmaßnahmen kann zum Beispiel das tragen von Atemschutzgeräten, die uns von der Umgebungsluft unabhängig machen, sein.
Aufgrund dieser Ausrüstung und der entsprechenden Ausbildung sind die Feuerwehrmitglieder in der Lage die an Sie gestellten Aufgaben zu bewältigen, darunter fallen vor allem die Durchführung von notwendigen Tätigkeiten im Zuge von Einsätzen zur Menschenrettung, Brandbekämpfung und Gefahrenbeseitigung.
BSB OBI Bernhard Gruber
BSB Atemschutz
BSB Ausbildung
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Erstellt: Mittwoch, 23. März 2011 18:58
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Geschrieben von Christian Teis
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Bezirkssachbearbeiter Ausbildung
BSB Johann FRIEDL
e.mail Privat: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Wir alle sind bei der Feuerwehr, um jemandem zu helfen, der Hilfe braucht. Um jemandem zu helfen, der Hilfe braucht, muss man auch wissen, wie man helfen kann.
Um zu wissen, wie man helfen kann, muss man dafür ausgebildet sein. Ausgebildet zu sein bedeutet einen langen Weg Schritt für Schritt zu gehen.
Der erste Schritt auf diesem Weg ist sicherlich die sehr wichtige Ausbildung in der Jugendfeuerwehr. Hier lernen die Jugendlichen, auf spielerische Weise, bereits viele feuerwehrtechnische Dinge, die sie dann im Aktivstand benötigen. Natürlich darf hier Spiel und Spaß, Kameradschaft und auch die Förderung des Gruppenzusammenhaltes nicht zu kurz kommen.
Der nächste Schritt ist nun die Grundausbildung im Aktivstand. Diese wird in der eigenen Feuerwehr und teilweise auch über die Feuerwehrabschnitte organisiert. Mit Hilfe des Handbuches für die Grundausbildung soll hier den Feuerwehrmitgliedern das grundlegende Wissen und das „Rüstzeug“ für ein aktives Feuerwehrleben vermittelt werden.
Den Abschluss dieser Grundausbildung bildet das Modul „Abschluss Truppmann“.
Vorraussetzung für die Zulassung zu diesem Modul, ist nicht nur die absolvierte Grundausbildung in der Feuerwehr, sondern auch der Besuch eines 16-stündigen Erste Hilfe Kurses.
Bei diesem Modul wird, im Zuge eines ca. 15-minütigen Abnahmegespräches, das grundlegende Wissen des Feuerwehrmitgliedes überprüft.
Nach dem Modul „Abschluss Truppmann“ besteht nun für das Feuerwehrmitglied bereits die Möglichkeit, Module die sich nicht mit Führungsaufgaben beschäftigen, in der NÖ Landesfeuerwehrschule zu besuchen.
Zum Handwerkszeug jedes Feuerwehrmitgliedes gehören jedoch auch die weiteren Kurse, die im Bezirk angeboten werden.
Es sind dies der Funklehrgang, der Atemschutzgeräteträgerlehrgang, das Modul „Grundlagen Führen“ und das Modul „ Abschluss Grundlagen Führen“.
Die Vorraussetzungen für die Module „Grundlagen Führen“ und „Abschluss Grundlagen Führen“ sind das Modul „Abschluss Truppmann“, die Funkgrundausbildung in der Feuerwehr und der Atemschutzgeräteträgerlehrgang.
Auch können hier Mitglieder, die den „alten“ Grundlehrgang, das „alte“ Modul Truppführer und den Atemschutzgeräteträgerlehrgang besucht haben, teilnehmen.
Bei diesen beiden Modulen beschäftigen wir uns zwei Tage lang mit Gefahrerkennung, Reaktionen auf erkannte Gefahren und verschiedenen Lösungsmöglichkeiten. Denn nur eine erkannte Gefahr auf die man richtig reagiert, ist eine gebannte Gefahr.
Weiters ist das Modul „Abschluss Grundlagen Führen“ auch Vorraussetzung für alle weiteren Module und Kurse die sich mit Führungsaufgaben befassen => Gruppenkommandant, Zugskommandant, Fachchargen usw.…
Auch die Feuerwehrleistungsbewerbe in Bronze und Silber, die Leistungsprüfung Löscheinsatz und die technische Hilfeleistungsprüfung sind wesentliche und wichtige Bestandteile der Ausbildung und sollten möglichst von jedem Feuerwehrmitglied absolviert werden.

Die modernsten Fahrzeuge und Gerätschaften helfen uns nicht, wenn sie niemand bedienen kann. Daher steht immer noch der Mensch im Mittelpunkt.
Versuchen wir also unsere Feuerwehrmitglieder bestmöglich vorzubereiten und auszubilden, denn sie sind unser höchstes Gut.
Und nur wer bestmöglich ausgebildet ist kann im Einsatzfall auch bestmögliche Hilfe leisten.
BR Herbert Kimeswenger
BSB Ausbildung
BSB EDV
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Erstellt: Mittwoch, 23. März 2011 18:58
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Geschrieben von Christian Teis
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Bezirkssachbearbeiter EDV
BSB BI Ing. Roman Freilinger
e-Mail Privat: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Das Sachgebiet EDV betreut lt. Dienstanweisung des NÖ Landesfeuerwehrverbandes die EDV-Anlagen des Bezirksfeuerwehrkommandos und steht als Support für das Verwaltungsprogramm FDISK (Feuerwehrdateninformationsystem und Katastrophenschutz) zur Verfügung.
In der Praxis bedeutet das wissen, wie Vorgaben aus den Dienstanweisungen, der Dienstordnung und übliche Abläufe im FDISK funktionieren. Hier ist mehr Wissen um den Verwaltungsdienst und Feuerwehrrecht gefragt als EDV Kenntnisse.
Da im Vorjahr die elektronische Lageführung INTELLI R4C eingeführt wurde, besteht ein weiteres Aufgabengebiet zusammen mit dem Chef des Stabes im Bezirksführungsstab in der Schulung und Wartung dieses Systems. Online können hier Lagetagebuch und Lagekarte geführt werden und erleichtern somit erheblich die Stabsarbeit.

Das Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit und Einsatzdokumentation wird bei der Homepagebetreuung sowohl von den Abschnittssachbearbeitern EDV als auch vom BSB EDV unterstützt.
Bis 2010 war das Sachgebiet EDV auch für die Betreuung der BAZ zuständig, diese wurde aber mit der neuen Funktionsperiode ausgegliedert und dem SG Katastrophenhilfsdienst mit einem eigenen Leiter unterstellt.
VI Walter Halbwax
BSB EDV
BSB Feuerwehrjugend
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Erstellt: Mittwoch, 23. März 2011 18:58
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Geschrieben von Christian Teis
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Bezirkssachbearbeiter Feuerwehrjugend
BSB Günter TURNWALD
e-Mail Feuerwehr: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Mit der Feuerwehrjugend wird der Fortbestand des freiwilligen Feuerwehrwesens langfristig gesichert. Viele Feuerwehren rekrutieren ihren Nachwuchs hauptsächlich aus der Feuerwehrjugend, sichern dadurch ihren Fortbestand und leisten dabei auch wertvolle Jugendarbeit.
Die Freiwilligen Feuerwehren mit ihrer jahrzehntelangen Tradition können nur dann getrost in die Zukunft blicken und ihre Aufgaben für das allgemeine Wohl erfüllen, wenn sie sich ihren Nachwuchs sichern, indem sie sich frühzeitig um die Jugend bemühen und sie für das Feuerwehrideal begeistern.
Die Nachwuchssicherung ist das hauptsächliche und glaubhafte Motiv für die Jugendarbeit in den Freiwilligen Feuerwehren, nicht etwa die Hoffnung, die bereits tote Jugendbewegung alten Stils durch eine neue Jugendbewegung ersetzen zu können. Immer mehr erkennen auch die verantwortlichen Feuerwehrfunktionäre, dass die humanitären Ideale unserer Gemeinschaft nur durch Heranführen der Jugend bewahrt und gesichert werden können. Die Feuerwehrjugend ist in allen Bundesländern in die Feuerwehr integriert und bildet keine selbständige Organisation mit eigener Verwaltung.
Durch die Bezeichnung „Feuerwehrjugend“ wird unterstrichen, dass die Jugendgruppen eine reine Nachwuchsorganisation der Freiwilligen Feuerwehren sind. Dadurch werden auch etwaige Befürchtungen entkräftet, die Feuerwehrjugend könne eine Konkurrenz für bestehende Jugendorganisationen, egal welcher Richtung, sein. Die Feuerwehrjugend ist auch keine „Feuerwehr der Jungen“ parallel zu einer "Feuerwehr der Alten". Als Bekleidung wird bei Jung und Alt eine Dienstkleidung verwendet, die Feuerwehrjugendleistungsbewerbe sind wie bei den Erwachsenen bundeseinheitlich geregelt, ebenso wurden die Abzeichen vereinheitlicht. Anfangs hatte die feuerwehrfachliche Jugendausbildung ein starkes Übergewicht, heute halten sich feuerwehrfachliche und allgemeine Jugendarbeit die Waage. Die Feuerwehrjugendführer sind dem Feuerwehrkommandant für ihre Tätigkeit ebenso verantwortlich wie etwa Zugs- und Gruppenkommandanten oder die Zeug- und Fahrmeister. Die Angehörigen der Feuerwehrjugend werden nicht für den unmittelbaren Einsatz ausgebildet, sie dürfen auch nicht für Einsatzaufgaben herangezogen werden, da wir überzeugt sind, dass junge Menschen zwischen 10 und 15 Jahren noch nicht verantwortliche Aufgaben im Einsatzbereich übernehmen können. Den Mitgliedern der Feuerwehrjugend werden Kenntnisse vermittelt, die später als Grundlage für die Feuerwehrausbildung im aktiven Dienst dienen. Die Jugendgruppe wird also der Feuerwehr anfangs keine unmittelbare Stärkung der Einsatzbereitschaft bringen, die Zinsen dieser mühevollen Arbeit zählen aber längstens dann, wenn die ersten Mitglieder der Feuerwehrjugend in den Aktivdienst überstellt werden. Wesentlich ist die Zusammenführung des theoretischen Wissens der Feuerwehrjugend mit der praktischen Erfahrung der Feuerwehrmitglieder. Die Jugendarbeit darf nicht mit der Überstellung in den Aktivdienst enden! Es ist ein interessantes Phänomen, dass die Jugendarbeit in der Feuerwehr Erfolge gerade in einer Zeit aufweisen kann, in der andere Organisationen um ihren Fortbestand bangen müssen. Der Feuerwehr kommt dabei zugute, dass in ihr jeder junge Mensch ohne Ansehen des Standes, der Religion und der politischen Herkunft und Überzeugung seinen Platz findet und dass diese „Ungebundenheit“ für viele Eltern mit ein Grund ist, ihr Kind der Feuerwehrjugend anzuvertrauen. Wenn wir bereits von den jungen Menschen Leistungen verlangen und ihnen lösbare Aufgaben übertragen, werden sie auch bereit sein, sich ausbilden zu lassen und dafür Zeit aufzubringen. Schließlich sollen die jungen Menschen in der Feuerwehrjugend nicht nur lernen, mit Feuerwehrgeräten umzugehen, sondern alle jene „Feuerwehrtugenden“ anzueignen, die sie als aktive Feuerwehrmitglieder dringend brauchen: Kameradschaft, Wille zu Qualität und zu Leistung, arbeiten, ohne dafür finanziell belohnt zu werden, Mühe auf sich nehmen, weil man an der Not des Nächsten nicht vorbeigehen kann. In dieser erzieherischen Richtung liegt auch die Basis für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der NÖ Feuerwehrjugend.
BSB Günter Turnwald
BSB Feuerwehrjugend