Übung: Hubschrauber Notlandung und Fallschirmspringer Absturz

Details: Erstellt: Samstag, 29. Juli 2023 17:10; Geschrieben von Christian Teis; Zugriffe: 1708

Ein Hubschrauber und ein Fallschirmspringer kollidieren in der Luft. Der Hubschrauber muss daraufhin Notlanden, durch herababfallende heiße Teile entsteht ein Waldbrand. Der Fallschirmspringer stürzt ebenfalls ab und bleibt in einem Baugerüst hängen – so das spektakuläre Szenario einer Unterabschnittsübung am Samstag im Bereich der Kaumberger Schiwiese. Die Feuerwehr Kaumberg beginnt mit Tank 2 Kaumberg mit der Rettung der Besatzung und Passagiere des Hubschraubers.

Das TLF 4000 sichert die Wasserversorgung für das VFA-WB (Waldbrand Pickup Kaumberg), welches die Erkundung und Eindämmung des entstandenen Waldbrandes übernimmt. Im LFA wird eine Einsatzleitung errichtet, die den Einsatz der nachfolgenden Wehren koordiniert: Die Nachbarn aus Altenmarkt errichten mit einem HLF 1-VF eine Saugstelle und entnehmen Löschwasser aus dem Laabach und versorgen Tank 1 Kaumberg, welcher beim Anwesen Fries in Stellung gegangen ist. Die Feuerwehr Ramsau mit einem LFA legt die Wasserversorgung für den Pickup (VFA – WB) Kaumberg zur linken Flanke. Die Besatzung des HLF-1 Rohrbach nimmt zum Schutz der Teehütte eine Löschleitung von Tank 1 Kaumberg aus vor und schützt somit die rechte Flanke. Das SOF Quad der FF Ramsau wird zum Transport der Rettungssanitäter zu den Verletzen des Absturzes und Abtransport der Patienten verwendet. In der Zwischenzeit befreit die Gruppe aus Altenmarkt den Fallschirmspringer.

Nach nur knapp 1,5 Stunden konnten alle Aufgaben abgehakt und die Übung beendet werden. Im Feuerwehrhaus Kumberg fand danach die Nachbesprechung statt, jeder Gruppenkommandant konnte seine Aufgaben und Eindrücke den Teilnehmern schildern und die beiden Übungsbeobachter Johannes Karner und Martin Rohrer vom AFKDO Hainfeld gaben wertvolles Feedback über ihre Beobachtungen. Trotz Urlaubszeit, Hitze und einem Vereinsausflug nahmen 21 Mann aus Kaumberg an der Übung Teil, gesamt waren 47 Einsatzkräfte und 3 Übungsdarsteller beteiligt.

Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten stellte die Firma Hubifly den Huschrauber zur Verfügung!

Text und Foto: EVI Walter Halbwax, FF Kaumberg