KHD VO

 

Verbindungsoffiziere sind im Katastrophenfall das Bindeglied zwischen dem Behördlichen Führungsstab der Bezirkshauptmannschaft und der Feuerwehr.

Da nach dem NÖ Katastrophenhilfegesetz der Bezirkshauptmann Einsatzleiter über alle eingesetzten Hilfskräfte von Feuerwehr, Bundesheer, Rettungsdienste sowie aller anderen Kräfte ist tagt auf der BH ein integrierter Führungsstab. Das bedeutet das von allen Organisationen Verbindungsoffiziere abgestellt werden.

Die Verbindungsoffiziere berichten im Führungsstab der Behörde über den Einsatz der Feuerwehren. Sie erläutern die erfasste Lage aus Sicht der Feuerwehr sowie die getroffenen Maßnahmen. Weiters beraten sie den Stab in der Einsatzplanung und die Möglichkeiten der Feuerwehrkäfte. Im Gegenzug wird der Führungsstab der Feuerwehr von den Vos über die Gesamtlage sowie über die getroffenen Entscheidungen im BH-Stab informiert.

Ein Beispiel:
Bei einem Hochwasser droht eine Siedlung abgeschnitten zu werden, falls der Wasserstand steigt. Von der örtlichen Feuerwehr geht diese Meldung an den BFÜST FW und über den VO zur BH. Dort liegen die Hydrologischen und Meteorologischen Prognosen auf. Aufgrund dieser entschließt sich die Behörde zu einer Evakuierung. Diese soll von der Feuerwehr durchgeführt werden. Der VO gibt den Auftrag der BH an den BFÜST weiter zusammen mit den Infos über den Wetterverlauf. Da im BH Stab auch die Exekutive vertreten ist gibt es zum Auftrag auch gleich die aktuellen Meldungen über Straßensperren und einen Ansprechpartner vom Rettungsdienst zur Versorgung der Evakuierten vom VO der Rettungsdienste. Der BFÜST FW kann nun den Einsatz planen und weitere Kräfte die Benötigt werden über noch passierbare Straßen lotsen.

Als Verbindunsoffiziere fungieren im Ernstfall:
FT Dominik BANCALARI, FF Hohenberg
BR Hans GNEDT, FF Kernhof
EBR Franz SCHNEEFLOCK, FF Kleinzell

Impressum

Da die Daten auf einem Server liegen der nicht unserem direkten Wirkungsbereich liegt, kann es passieren, dass der Erscheinungszeitpunkt nicht mit dem tatsächlichen Zeitpunkt übereinstimmt!
Es kann sogar vorkommen, dass der angegebene Zeitpunkt vor dem Zeitpunkt des Ereignisses liegt. Wir entschuldigen uns dafür, können jedoch nichts dagegen machen ...



www.bfkdo-lilienfeld.at
:
Informationsseite für die Bevölkerung über die Arbeit der Feuerwehren, für die Feuerwehrmitglieder des Bezirkes Lilienfeld für Fachinformationen, sowie für Medienvertreter als Nachschlagewerk für Presseartikeln.


Domaininhaber und für den Inhalt Verantwortlich:
Bezirksfeuerwehrkommando Lilienfeld
Wienerstraße 18, 2572 Kaumberg
Vertreten durch:
Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Anton WEISS
Markt 102, 2572 Kaumberg
Telefon: +43 (0)664 2728041
Fax: +43 (0)2765 88172
e.Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 


Chefredaktion:
Bezirkssachbearbeiter für Öffentlichkeitsarbeit EHBI Christian TEIS
Walzergasse 4, 3183 Lehenrotte
Telefon: +43 (0)676 849090 412
Fax: +43 (0)2762 53077
e.Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 


Redaktionelle Mitarbeiter:
ASB LM Natascha SOCHOREC
EVI Walter HALBWAX
EBI Manfred KOZMICH
BSB (FMD) Thomas TEIS


Team Öffentlichkeitsarbeit (Außendienst):
HBI Christian TEIS
ASB LM Natascha SOCHOREC
EBI Manfred KOZMICH
BSB (FMD) Thomas TEIS

Wir Bedanken uns bei folgenden Personen die im laufe der Zeit, seit dem bestehen dieser Webseite, im Team der Öffentlichkeitsarbeit des BFKDO waren und aus den unterschiedlichsten Gründen ausschieden:

V Mario MOOSHAMMER (Redaktion)
ASB Andreas GALL (Redaktion)
SB Heinz FALKENSTEINER (Außendienst)
BI Roman FREILINGER (Redaktion)

DANKE für Eure Unterstützung


Redaktionelle Korrektur:
Karin Wieser
Kathrin Teis
 


Urheberrecht:
Alle auf dieser Webseite veröffentlichten Fotos sind Urheberrechtlich geschützt!
Fotos dürfen daher "ausschließlich" nur auf Anfrage an das Bezirksfeuerwehrkommando Lilienfeld, vertreten durch den Bezirksfeuerwehrkommandanten oder einen der obenstehenden Redaktionsmitglieder in Vertretung der jeweiligen Fotografen kopiert und/oder für andere Webseiten oder Printmedien unter Angabe des Quellenhinweises veröffentlicht werden.

Weitere Info?s zu Thema Urheberrecht auf www.help.gv.at
  


Offenlegung nach ECG Haftungsauschluss:

Alle Logos, Waren- und Markenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Besitzer. Alle Texte und Bilder sind Eigentum des jeweiligen Verfassers, beziehungsweise des Aussenders. Im Zweifelsfalle kann unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Auskunft eingeholt werden.

www.bfkdo-lilienfeld.at versucht zwar Urheberrechtsverletzungen nicht zu zulassen, bzw. sofort nach bekannt werden zu entfernen, übernimmt jedoch keine Haftung für Artikel oder andere veröffentlichte Einträge für an uns zugesandte Beiträge.

Die enthaltenen Bilder dürfen nicht ohne ausdrückliche Genehmigung des Fotografen bzw. der Redaktion auf anderen Seiten oder in anderen Medien veröffentlicht werden. Alle anderen Inhalte (auch in abgeänderter Form) dürfen nur nach Genehmigung mit Quellenangabe verwendet werden. Das Bezirksfeuerwehrkommando Lilienfeld behält sich das Recht vor diese Genehmigung zu verwehren bzw. gegen eine Verletzung dagegen Klage einzubringen.

Das Bezirksfeuerwehrkommando Lilienfeld übernimmt keinerlei Gewähr für die Richtigkeit der Angaben in Berichten. Unsere Informationen besonders zu Einsätzen und aktuellen Ereignissen beziehen sich auf den Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.

 


Alle Mitarbeiter im Webteam:
HBI Christian TEIS (teissi)
EVI Walter HALBWAX (wax)
EBI Manfred KOZMICH (bingo)
BI Roman FREILINGER (freili)
SB Thomas TEIS (teissi_jun)
ASB LM Natascha SOCHOREC (natascha)

Download AFK Lilienfeld


Um den Download starten zu können ist ein Benutzername und Passwort notwendig !!!

Datum Download Datei Größe (kb)
05.05.2011 Protokoll AFT 2011 am 30.04.2011 in Eschenau .pdf 1,455












Download AFK Hainfeld


Um den Download starten zu können ist ein Benutzername und Passwort notwendig !!!

Datum Download Datei Größe (kb)















Leider steht noch kein Download zur Verfügung

Teissis Testdownload

 

Foto 1 (60kb)

Foto 2 (48kb)

proton (840kb)

Download BFKDO


Um den Download starten zu können ist ein Benutzername und Passwort notwendig !!!

Datum Download Datei Größe (kb)















Leider steht noch kein Download zur Verfügung

BSB Atemschutz

 

Bezirkssachbearbeiter Atemschutz

OBI Bernhard Gruber

e-Mail Feuerwehr: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Unter Atemschutz versteht man sämtliche Handlungen, die das Ziel verfolgen, schädliche Stoffe (Atemgifte), welche über den Atemkreislauf in den Körper gelangen könnten, fernzuhalten.

Brandrauch zum Beispiel enthält eine Vielzahl von Atemgiften. Daher müssen wir überall dort, wo Atemgifte sein könnten, mit der Gefahr rechnen, dass wir Schadstoffe einatmen.
Abgesehen von Atemgiften kann es allerdings auch vorkommen, dass an der Einsatzstelle, aus welchen Gründen auch immer, Sauerstoffmangel herrscht.

Feuerwehrmitglieder sind daher bei Einsätzen immer wieder verschiedensten Gefahren ausgesetzt.
Aus diesen Gründen sind im Einsatz zum Teil besondere Schutzmaßnahmen erforderlich. Eine dieser besonderen Schutzmaßnahmen kann zum Beispiel das tragen von Atemschutzgeräten, die uns von der Umgebungsluft unabhängig machen, sein.

Aufgrund dieser Ausrüstung und der entsprechenden Ausbildung sind die Feuerwehrmitglieder in der Lage die an Sie gestellten Aufgaben zu bewältigen, darunter fallen vor allem die Durchführung von notwendigen Tätigkeiten im Zuge von Einsätzen zur Menschenrettung, Brandbekämpfung und Gefahrenbeseitigung.
 
BSB OBI Bernhard Gruber
BSB Atemschutz

BSB Ausbildung

 

Bezirkssachbearbeiter Ausbildung

BSB Johann FRIEDL

 

e.mail Privat: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 

Wir alle sind bei der Feuerwehr, um jemandem zu helfen, der Hilfe braucht. Um jemandem zu helfen, der Hilfe braucht, muss man auch wissen, wie man helfen kann.
Um zu wissen, wie man helfen kann, muss man dafür ausgebildet sein. Ausgebildet zu sein bedeutet einen langen Weg Schritt für Schritt zu gehen.

Der erste Schritt auf diesem Weg ist sicherlich die sehr wichtige Ausbildung in der Jugendfeuerwehr. Hier lernen die Jugendlichen, auf spielerische Weise, bereits viele feuerwehrtechnische Dinge, die sie dann im Aktivstand benötigen. Natürlich darf hier Spiel und Spaß, Kameradschaft und auch die Förderung des Gruppenzusammenhaltes nicht zu kurz kommen.

Der nächste Schritt ist nun die Grundausbildung im Aktivstand. Diese wird in der eigenen Feuerwehr und teilweise auch über die Feuerwehrabschnitte organisiert. Mit Hilfe des Handbuches für die Grundausbildung soll hier den Feuerwehrmitgliedern das grundlegende Wissen und das „Rüstzeug“ für ein aktives Feuerwehrleben vermittelt werden.

Den Abschluss dieser Grundausbildung bildet das Modul „Abschluss Truppmann“.

Vorraussetzung für die Zulassung zu diesem Modul, ist nicht nur die absolvierte Grundausbildung in der Feuerwehr, sondern auch der Besuch eines 16-stündigen Erste Hilfe Kurses.
Bei diesem Modul wird, im Zuge eines ca. 15-minütigen Abnahmegespräches, das grundlegende Wissen des Feuerwehrmitgliedes überprüft.

Nach dem Modul „Abschluss Truppmann“ besteht nun für das Feuerwehrmitglied bereits die Möglichkeit, Module die sich nicht mit Führungsaufgaben beschäftigen, in der NÖ Landesfeuerwehrschule zu besuchen.

Zum Handwerkszeug jedes Feuerwehrmitgliedes gehören jedoch auch die weiteren Kurse, die im Bezirk angeboten werden.

Es sind dies der Funklehrgang, der Atemschutzgeräteträgerlehrgang, das Modul „Grundlagen Führen“ und das Modul „ Abschluss Grundlagen Führen“.
Die Vorraussetzungen für die Module „Grundlagen Führen“ und „Abschluss Grundlagen Führen“ sind das Modul „Abschluss Truppmann“, die Funkgrundausbildung in der Feuerwehr und der Atemschutzgeräteträgerlehrgang.

Auch können hier Mitglieder, die den „alten“ Grundlehrgang, das „alte“ Modul Truppführer und den Atemschutzgeräteträgerlehrgang besucht haben, teilnehmen.

Bei diesen beiden Modulen beschäftigen wir uns zwei Tage lang mit Gefahrerkennung, Reaktionen auf erkannte Gefahren und verschiedenen Lösungsmöglichkeiten. Denn nur eine erkannte Gefahr auf die man richtig reagiert, ist eine gebannte Gefahr.

Weiters ist das Modul „Abschluss Grundlagen Führen“ auch Vorraussetzung für alle weiteren Module und Kurse die sich mit Führungsaufgaben befassen => Gruppenkommandant, Zugskommandant, Fachchargen usw.…

Auch die Feuerwehrleistungsbewerbe in Bronze und Silber, die Leistungsprüfung Löscheinsatz und die technische Hilfeleistungsprüfung sind wesentliche und wichtige Bestandteile der Ausbildung und sollten möglichst von jedem Feuerwehrmitglied absolviert werden.

Die modernsten Fahrzeuge und Gerätschaften helfen uns nicht, wenn sie niemand bedienen kann. Daher steht immer noch der Mensch im Mittelpunkt.

Versuchen wir also unsere Feuerwehrmitglieder bestmöglich vorzubereiten und auszubilden, denn sie sind unser höchstes Gut.

Und nur wer bestmöglich ausgebildet ist kann im Einsatzfall auch bestmögliche Hilfe leisten.

 

BR Herbert Kimeswenger
BSB Ausbildung

BSB EDV

 

Bezirkssachbearbeiter EDV

BSB BI Ing. Roman Freilinger

e-Mail Privat: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 

Das Sachgebiet EDV betreut lt. Dienstanweisung des NÖ Landesfeuerwehrverbandes die EDV-Anlagen des Bezirksfeuerwehrkommandos und steht als Support für das Verwaltungsprogramm FDISK (Feuerwehrdateninformationsystem und Katastrophenschutz) zur Verfügung.

 

In der Praxis bedeutet das wissen, wie Vorgaben aus den Dienstanweisungen, der Dienstordnung und übliche Abläufe im FDISK funktionieren. Hier ist mehr Wissen um den Verwaltungsdienst und Feuerwehrrecht gefragt als EDV Kenntnisse.

Da im Vorjahr die elektronische Lageführung INTELLI R4C eingeführt wurde, besteht ein weiteres Aufgabengebiet zusammen mit dem Chef des Stabes im Bezirksführungsstab in der Schulung und Wartung dieses Systems. Online können hier Lagetagebuch und Lagekarte geführt werden und erleichtern somit erheblich die Stabsarbeit.

Das Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit und Einsatzdokumentation wird bei der Homepagebetreuung sowohl von den Abschnittssachbearbeitern EDV als auch vom BSB EDV unterstützt.

Bis 2010 war das Sachgebiet EDV auch für die Betreuung der BAZ zuständig, diese wurde aber mit der neuen Funktionsperiode ausgegliedert und dem SG Katastrophenhilfsdienst mit einem eigenen Leiter unterstellt.

 

VI Walter Halbwax
BSB EDV

BSB Fahrzeug und Gerätedienst

 

 

Bezirkssachbearbeiter Fahrzeug & Gerätedienst

BSB Christoph RIEGLER

 

e-Mail Feuerwehr: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 

Das Sachgebiet Fahrzeug & Gerätedienst umfasst die Fahrerschulungen in theoretischer und praktischer Hinsicht für die Feuerwehrkraftfahrer und Unterstützung der Fahr- u. Zeugmeister. Diese Schulungen sind für eine funktionierende Unfallverhütung unserer Feuerwehrmitglieder auf Feuerwehr- Abschnitts- und Bezirksebene von großer Wichtigkeit. Außerdem kann in den Feuerwehren durch sachgemäße Bedienung der teuren Fahrzeuge und Feuerwehrgeräte an Reparaturkosten eingespart werden.

Ich habe mir als zuständiger Bezirkssachbearbeiter für den Fahrzeug und Gerätedienst folgendes zum Ziel gesetzt:
„Selbst vorzeigen und erst dann von den anderen verlangen!“

Ich glaube, dass durch die Weitergabe von solchen technischen Informationen und Weiterbildung viel zur Unfallvermeidung und entsprechende Sicherheit im Feuerwehrdienst beigetragen werden kann.

Im Jahre 1998 haben wir uns in unserem Bezirk Lilienfeld zur Ausbildung „Technischer Einsatz“ entschlossen und wir konnten zur Unterstützung der Feuerwehren ein Prüfteam bilden. Damit können wir für die „Ausbildungsprüfung Technischer Einsatz“ (APTE) sehr gute Ausbildungsratschläge für die Stufen Bronze – Silber und Gold an die teilnehmenden Gruppen der Feuerwehren weitergeben. Ein Anruf genügt und wir kommen zu den interessierten Feuerwehren.

 

Unser Prüfteam besteht schon seit dem Jahre 1999
Hauptprüfer BSB Christoph RIEGLER FF Hohenberg
Prüfer BM Andreas Resch FF Rainfeld
  OV Gottfried MAUERBAUER FF Hohenberg
  HBM Rudolf SWATEK FF Hohenberg

 

BSB Christoph RIEGLER
BSB Fahrzeug & Gerätedienst

BSB Feuerwehrjugend

 

 

 

Bezirkssachbearbeiter Feuerwehrjugend

BSB Günter TURNWALD

 

e-Mail Feuerwehr: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Mit der Feuerwehrjugend wird der Fortbestand des freiwilligen Feuerwehrwesens langfristig gesichert. Viele Feuerwehren rekrutieren ihren Nachwuchs hauptsächlich aus der Feuerwehrjugend, sichern dadurch ihren Fortbestand und leisten dabei auch wertvolle Jugendarbeit.

Die Freiwilligen Feuerwehren mit ihrer jahrzehntelangen Tradition können nur dann getrost in die Zukunft blicken und ihre Aufgaben für das allgemeine Wohl erfüllen, wenn sie sich ihren Nachwuchs sichern, indem sie sich frühzeitig um die Jugend bemühen und sie für das Feuerwehrideal begeistern.

Die Nachwuchssicherung ist das hauptsächliche und glaubhafte Motiv für die Jugendarbeit in den Freiwilligen Feuerwehren, nicht etwa die Hoffnung, die bereits tote Jugendbewegung alten Stils durch eine neue Jugendbewegung ersetzen zu können. Immer mehr erkennen auch die verantwortlichen Feuerwehrfunktionäre, dass die humanitären Ideale unserer Gemeinschaft nur durch Heranführen der Jugend bewahrt und gesichert werden können. Die Feuerwehrjugend ist in allen Bundesländern in die Feuerwehr integriert und bildet keine selbständige Organisation mit eigener Verwaltung.

Durch die Bezeichnung „Feuerwehrjugend“ wird unterstrichen, dass die Jugendgruppen eine reine Nachwuchsorganisation der Freiwilligen Feuerwehren sind. Dadurch werden auch etwaige Befürchtungen entkräftet, die Feuerwehrjugend könne eine Konkurrenz für bestehende Jugendorganisationen, egal welcher Richtung, sein. Die Feuerwehrjugend ist auch keine „Feuerwehr der Jungen“ parallel zu einer "Feuerwehr der Alten". Als Bekleidung wird bei Jung und Alt eine Dienstkleidung verwendet, die Feuerwehrjugendleistungsbewerbe sind wie bei den Erwachsenen bundeseinheitlich geregelt, ebenso wurden die Abzeichen vereinheitlicht. Anfangs hatte die feuerwehrfachliche Jugendausbildung ein starkes Übergewicht, heute halten sich feuerwehrfachliche und allgemeine Jugendarbeit die Waage. Die Feuerwehrjugendführer sind dem Feuerwehrkommandant für ihre Tätigkeit ebenso verantwortlich wie etwa Zugs- und Gruppenkommandanten oder die Zeug- und Fahrmeister. Die Angehörigen der Feuerwehrjugend werden nicht für den unmittelbaren Einsatz ausgebildet, sie dürfen auch nicht für Einsatzaufgaben herangezogen werden, da wir überzeugt sind, dass junge Menschen zwischen 10 und 15 Jahren noch nicht verantwortliche Aufgaben im Einsatzbereich übernehmen können. Den Mitgliedern der Feuerwehrjugend werden Kenntnisse vermittelt, die später als Grundlage für die Feuerwehrausbildung im aktiven Dienst dienen. Die Jugendgruppe wird also der Feuerwehr anfangs keine unmittelbare Stärkung der Einsatzbereitschaft bringen, die Zinsen dieser mühevollen Arbeit zählen aber längstens dann, wenn die ersten Mitglieder der Feuerwehrjugend in den Aktivdienst überstellt werden. Wesentlich ist die Zusammenführung des theoretischen Wissens der Feuerwehrjugend mit der praktischen Erfahrung der Feuerwehrmitglieder. Die Jugendarbeit darf nicht mit der Überstellung in den Aktivdienst enden! Es ist ein interessantes Phänomen, dass die Jugendarbeit in der Feuerwehr Erfolge gerade in einer Zeit aufweisen kann, in der andere Organisationen um ihren Fortbestand bangen müssen. Der Feuerwehr kommt dabei zugute, dass in ihr jeder junge Mensch ohne Ansehen des Standes, der Religion und der politischen Herkunft und Überzeugung seinen Platz findet und dass diese „Ungebundenheit“ für viele Eltern mit ein Grund ist, ihr Kind der Feuerwehrjugend anzuvertrauen. Wenn wir bereits von den jungen Menschen Leistungen verlangen und ihnen lösbare Aufgaben übertragen, werden sie auch bereit sein, sich ausbilden zu lassen und dafür Zeit aufzubringen. Schließlich sollen die jungen Menschen in der Feuerwehrjugend nicht nur lernen, mit Feuerwehrgeräten umzugehen, sondern alle jene „Feuerwehrtugenden“ anzueignen, die sie als aktive Feuerwehrmitglieder dringend brauchen: Kameradschaft, Wille zu Qualität und zu Leistung, arbeiten, ohne dafür finanziell belohnt zu werden, Mühe auf sich nehmen, weil man an der Not des Nächsten nicht vorbeigehen kann. In dieser erzieherischen Richtung liegt auch die Basis für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der NÖ Feuerwehrjugend.

 

BSB Günter Turnwald
BSB Feuerwehrjugend

BSB Feuerwehrmedizinischer Dienst

 

 

 

Bezirkssachbearbeiter Feuerwehrmedizinischer Dienst

BSB Thomas Teis

e-Mail Feuerwehr: thomas.teis@feuerwehr.gv.at 

 

 

Zur medizinischen und hygienischen Betreuung von Feuerwehrmitgliedern sowie zur Menschenrettung und Betreuung von verunglückten Personen unter außergewöhnlichen Bedingungen wird im Bereiche des NÖ Landesfeuerwehrverbandes und dessen Feuerwehren der „Feuerwehrmedizinische Dienst" als Sachgebiet eingerichtet.

Die Organisation und Aufgaben sind in der Dienstanweisung 5.5.1 "Sachgebiete" sowie in der Dienstanweisung 5.4.5 "Feuerwehrmedizinischer Dienst" geregelt.